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Projekt "ViridisH2 Südniedersachsen"

Göttingen, 03. November 2020 | Südniedersachsen möchte seinen Beitrag zum Übergang hin zu erneuerbaren Energien leisten. Zwar ist unsere Gesellschaft auf absehbare Zeit auf die nicht-nachhaltige Nutzung von fossilen Energieträgern angewiesen, doch damit die Energiewende gelingen kann, braucht es die Überwindung bisheriger Strukturen. An diese Überzeugung knüpft das Projekt der SüdniedersachsenStiftung, der Smart Mobility Research Group (SMRG) der Universität Göttingen sowie dem Berliner Start-up ELO Mobility GmbH mit Niederlassung in Göttingen an.

Das Ziel des Projektes ist, die klimafreundliche Mobilität in der Region nachhaltig voranzutreiben – etwa durch den Einsatz von Wasserstoffbussen im ÖPNV. Damit dieser ökologisch und ökonomisch erfolgreich ist, sollen innovative Technologien z.B. im Bereich Elektrolyse, Plasmalyse oder Pyrolyse zum Einsatz kommen. Die Plasmalyse verspricht unter Umständen Wasserstoff durch die Behandlung von Gärrestwasser oder Erdgas mit Plasma zu gewinnen. Aktuell wird der Energieträger nicht regional produziert, sondern per Tanklaster nach Südniedersachsen importiert.

Das Bundesforschungsministerium hat das Projekt „ViridisH2 Südniedersachsen“ Anfang Mai für eine neunmonatige Konzeptförderung ausgewählt, die im September beginnt.

Setzt sich das südniedersächsische Projekt in der Konzeptphase gegen die bundesweite Konkurrenz durch, kann es im September 2021 in die Umsetzung starten.


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